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Willkommen auf der Internetpräsenz

der Feuerwehr Wettringen



Schön, dass Sie Zeit und Interesse haben, sich näher über Ihre Feuerwehr Wettringen zu informieren. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen aufzeigen, dass so eine Feuerwehr eben nicht nur aus einer Einheit besteht, die Brände löscht, sondern aus viel mehr. Wir möchten darstellen wie komplex diese Organisation ist und welches hohe Engagement von vielen an den Tag gelegt wird, um zu dem gemeinsamen Ziel zu gelangen: Schutz und Hilfe für Bürger von Bürgern.


Kreislauf der Feuerwehren gegen den Krebs

Alle 26 Wachen wollen mitmachen

 von Michael Hagel/mv

 Foto: Michael Hagel

Wer am letzten Septemberwochenende, genauer: von Donnerstag, 28. September, bis Sonntag, 1. Oktober, irgendwo auf den Straßen des Kreises Steinfurt Feuerwehrleute und andere Lauffreunde in größerer Zahl sieht, muss sich keine Sorgen machen, ob hier irgendetwas nicht stimmt. Denn an diesem verlängerten Wochenende findet der „Kreislauf der Feuerwehren im Kreis Steinfurt“ statt. Alle Wehren im Kreisgebiet – immerhin 26 an der Zahl – wollen dabei mitmachen. Und so starteten einige unserer Kameraden in der Nacht vom 28. Auf den 29. Ihren Lauf Richtung Neuenkirchen.

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Neuenkirchen

In Neuenkichen angekommen wurden wir mit Spalier, Blaulicht, Nebelmaschine und Bürgermeister empfangen.Grillwurst und Kaltgetränke gab es oben drauf.

Vielen Dank für den tollen Empfang an unsere Neuenkirchener Kameraden!

 

„Laufen gegen den Krebs“

Stefan Krzywanski (49) ist so etwas wie der oberste Organisator dieses besonderen Laufereignisses. Der Bundeswehr-Feuerwehrmann (er arbeitet im niederrheinischen Kalkar) und freiwillige Feuerwehrmann in seinem Heimatort Metelen stellt den Kreislauf 2023 unter das Motto „Laufen gegen den Krebs“ sowie „Aus der Region für die Region“.

„Laufen gegen den Krebs“, so heißt auch der gemeinnützige Verein, mit dem Krzywanski und Mitstreiter das Spektakel organisieren. Seine gut 30 Mitglieder kommen aus dem Kreisgebiet, aber auch etwa aus Oberfranken oder Magdeburg.

So mancher Feuerwehrmann in voller Montur

„Wir werden vier Tage lang quasi Tag und Nacht laufen“, sagt Krzywanski. Mindestens ein Vereinsvertreter werde stets mitlaufen – und so mancher Feuerwehrmann gar in voller Montur. Start ist am Donnerstagabend am Kreishaus in Steinfurt, wo der Schirmherr, Landrat Dr. Martin Sommer, nach Möglichkeit dazu animiert werden soll, ein bisschen mitzulaufen. Gut trifft es sich ebenfalls, dass am Donnerstag, 28. September, in besagtem Kreishaus just eine Tagung aller Feuerwehrchefs des Kreises stattfindet. Da geht doch noch was...

Foto: Klaus Prange

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Organisator Stefan Krzywanski wird in Montur mitlaufen.

Der viertägige Lauf geht durch den gesamten Kreis und alle 24 kreisangehörigen Kommunen. Vor Ort werden die Mitglieder der jeweiligen lokalen Feuerwehren mitlaufen, natürlich sind auch weitere Läuferinnen und Läufer überall hochwillkommen.

Zur Streckenplanung: Von Steinfurt geht es über Ochtrup, Wettringen, Neuenkirchen, Rheine, Hörstel, Hopsten, Recke, Ibbenbüren, Mettingen, Westerkappeln, Lotte, Tecklenburg-Brochterbeck, Lengerich, Lienen, Ladbergen, Saerbeck, Greven, Emsdetten, Nordwalde, Altenberge, Laer und Horstmar nach Metelen. „Wir absolvieren insgesamt etwa 220 Kilometer, und das in einer reinen Laufzeit von 49 Stunden“, sagt Stefan Krzywanski.

Verlosung

Für den Kreis ist ein solcher Lauf neu, anderswo gibt es ihn schon länger, auch im größeren Stil. „Zum Beispiel der Lauf von Amsterdam nach Berlin“, so Krzywanski. Aber zurück zum Zielort Metelen. Dort will man nach am Sonntag einer kurzen Phase der Regeneration noch mal richtig durchstarten: „Da wollen wir, also möglichst viele Wehren, mit Feuerwehrfahnen und ganz viel Getöse einlaufen.“ Im und am Bürgerhaus soll die Kameradschaft gepflegt, gegrillt und auch die erlaufene Spendensumme bekannt gegeben werden. Außerdem gibt es dort eine Verlosung mit etlichen feuerwehrspezifischen Preisen, zum Beispiel einen wertvollen Helm aus den USA oder etlichen Bullard-Helmen, Kaffeetassen, T-Shirts und Basecaps.

Was die Spendensumme betrifft, so haben bereits Unternehmen aus dem Kreis angekündigt, dass sie dabei sein werden. Auch unter den Feuerwehrleuten sei die Spendebereitschaft für die gute Sache groß, so Krzywanski. Das Geld soll an die Kinderkrebshilfe, an ein Familienhaus in Münster und an die ASB-Organisation „Wünschewagen“ gehen. Letztendlich, sagt Stefan Krzywanski, „geht es um möglichst viel Aufmerksamkeit für die gute Sache.“

Wer spenden möchte: Stichwort „Kreislauf Kreis Steinfurt“, Kreissparkasse Steinfurt, IBAN: DE62403510600074316746.

Übung der Feuerwehren Wettringen und Neuenkirchen 2023

Bürgermeister Berthold Bültgerds in Not

von Jens Keblat

Foto: Jens Keblat

Bilder gibt es auch hier.

Zum Glück nur eine Übung: Wettringens Bürgermeister Berthold Bültgerds wird mit der Leiter aus dem Rathaus befreit.

 In Zeiten vielerorts klammer Kommunalhaushalte gibt es wohl kein stärkeres Symbolbild, als einen Bürgermeister, der aus dem Fenster seines Rathauses zu springen droht.

Doch am vergangenen Samstagnachmittag ging es in den Räumen der Gemeindeverwaltung an der Kirchstraße nicht um Finanzen, sondern um die Feuerwehr – genauer: die alljährliche Gemeinschaftsübung der Freiwilligen Feuerwehren von Wettringen und Neuenkirchen. Und die unmittelbar vor einem Generationenwechsel stehende Wettringer Wehrführung ließ es sich nicht nehmen, dieser Übung einen besonderen Clou zu verleihen: Nicht nur einen zum Absprung bereiten Bürgermeister in der Hauptrolle unter den Verletztendarstellern, sondern auch die Nachbarwehr, die den hilflosen Hauptverwaltungsbeamten aus seiner misslichen Lage rettet.

Doch der Reihe nach: Gegen 16 Uhr am Samstagnachmittag rückten zuerst die Wettringer Wehrleute zum Rathaus aus und trafen dort zunächst den für sie zuständigen Ordnungsamtsleiter Dietmar Roling – mit keinem guten Lagebild aus dem Rathaus: „Aufgrund eines technischen Defekts ist es zu einem Brand gekommen“, erklärt Wehrführer Christoph Remki das Szenario. „Kein großes Feuer“, sagt er, doch „das ganze Obergeschoss ist verraucht“. Ein mehr als realistisches Bild. Ebenfalls nicht unwahrscheinlich: „Gleich zwei Ausschusssitzungen gleichzeitig“, so Remki weiter. Macht in Summe zehn Verletzte und Betroffene – darunter auch Bürgermeister Berthold Bültgerds. Remki: „Man hat erst keinen gesehen, aber dann hing jemand am Fenster und man sah, dass es unser Bürgermeister war – und der wollte auch schon fast springen.“

Nach der Übung wurden deren Verlauf und die Lehren daraus auf dem Rathaus-Vorplatz besprochen.

Die Wehrleitungen waren sehr zufrieden.

 

Doch das Manuskript zu dieser Übung sah es vor, dass die eigene Feuerwehr mit der Rettung der allermeisten Personen bereits voll ausgelastet war. Deshalb entfiel diese Aufgabe ebenso wie die Einrichtung einer ausreichenden Wasserentnahme aus der nahe gelegenen Steinfurter Aa auf die Neuenkirchener Wehr. Und die packte beherzt zu, stellte ruckzuck eine tragbare Leiter an die rückwärtige Fassade des Rathauses und kam dem für einen kurzen Moment gänzlich hilflosen Bürgermeister zur Hilfe. Binnen weniger Augenblicke und nach kurzer Anleitung gelang Bültgerds der sichere Abstieg aus dem Rathaus. Ob es der erste Notausstieg in seiner Laufbahn war? „Tatsächlich ja“, sagte Bültgerds und hofft nun, dass es auch der letzte war. Außerdem ließ er wissen, dass er sich auch in den Händen der Nachbarwehr zu jeder Zeit sicher gefühlt habe und bedankte sich dafür bei seinen Rettern per Handschlag.

Nach seiner „Rettung“ dankte Berthold Bültgerds (2. v. r.) seinen Helfern der Feuerwehr.

Was man bei dieser Übung noch sehen konnte: „Ganz besonders freue ich mich, dass vier der acht oder neun Anwärter für 2024 heute erste Feuerwehr-Luft geschnuppert haben“, sagte Wehrführer Remki. Auch sie dienten der Übung als Verletztendarsteller und konnten sich bereits mit der Atmosphäre so einer Blaulicht-Situation vertraut machen. Insgesamt zeigten sich sowohl Wettringens Wehrführer Christoph Remki als auch dessen Amtskollege Ralf Stoltmann aus Neuenkirchen mit dem Verlauf und den Lehren aus dieser Übung am Ende sehr zufrieden. „Für uns ist das eine wichtige Veranstaltung“, machte Remki deutlich, während Stoltmann versprach: „Natürlich machen wir das im nächsten Jahr wieder bei uns.“

 

HLF 20 : „Das ist ein Quantensprung“

Erstausrücker der Freiwilligen Feuerwehr

von Julian Lorenbeck

Fotos: Julian Lorenbeck

Top ausgerüstet und sich bereits in mehreren Einsätzen bewährt: Die Feuerwehr Wettringen ist stolz auf ihr HLF 20.

 

Die Deutsche Bahn war Schuld. Wehrführer und Gemeindebrandinspektor Christoph Remki und sein Stellvertreter Gemeindebrandinspektor Mathias Krümpel erinnern sich beim Pressetermin am Feuerwehrgerätehaus noch genau an die Überführung des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs, kurz HLF 20, von Ulm nach Wettringen. „Um 5 Uhr sind wir angekommen und um 9 Uhr mussten wir schon bei der Abnahme sein“, erinnert sich Krümpel mit einem Lachen. An viel Schlaf war da nicht zu denken.

 

Wehrführer Christoph Remki (l.) und sein Stellvertreter Mathias Krümpel sind wie die restlichen Kameradinnen und Kameraden zufrieden mit dem neuen Fahrzeug: „Der Wagen hat sich wirklich bewährt.“

 

Die beiden Wettringer Kameraden sind aber trotzdem froh, den Trip gemacht zu haben. „Wir sind schon stolz auf das Fahrzeug“, sagt Remki und Krümpel wird noch deutlicher: „Das ist ein Quantensprung.“ Diese großen Worte wählt der erfahrene Feuerwehrmann nicht einfach so, denn der „Florian Wettringen HLF 20“, so sein Funkrufname, ist die perfekte Kombination. „Der einsatztaktische Vorteil des Fahrzeugs, ist dass wir das LF 20 und das TLF 4000 in einem haben. Wir haben also ein Hilfe-, Lösch- und Leistungsfahrzeug in einem. Bisher mussten wir immer unterscheiden je nach Einsatz und Alarmstichwort“, erläutert Remki. Bei Brandeinsätzen war das meist das Tanklöschfahrzeug (TLF) 4000, bei technischer Hilfe das Löschgruppenfahrzeug (LF) 20. „Mit dem neuen brauchen wir uns keine Gedanken mehr machen“, sagt Remki. Deshalb ist das Fahrzeug mittlerweile auch standardmäßig der Erstausrücker bei Alarmierung.

„Florian Wettringen HLF 20“ ist der Funkrufname des neuen Fahrzeugs.

 

Als es ankam, war das noch nicht der Fall. „Wir haben zuerst intern alle Feuerwehrleute umfangreich geschult und in das Fahrzeug eingearbeitet, bis wir soweit waren“, berichtet Krümpel. Wo und wie kann ich es einsetzen? Welche technischen Möglichkeiten gibt es? „Wir müssen das Fahrzeug im Einsatz aus dem Effeff kennen“, verdeutlicht Remki den Hintergrund. So waren die Wettringer Kameradinnen und Kameraden mit dem HLF 20 beim Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen in Münster-Handorf und führten Übungen auf dem Außengelände durch. Aber auch auf dem Gelände des Bauhofes wurden einzelne Szenarien nachgestellt und geübt. Seit Ende Juli 2023 ist das HLF nun der Erstausrücker.

 

„Wir haben also ein Hilfe-, Lösch- und Leistungsfahrzeug in einem“, sagt Wehrführer Remki zur Ausrüstung.

 

Und hat sich schon im Einsatz bewehrt. Besonders am Wochenende 8./9. Juli, als die Feuerwehr Wettringen gleich zu acht Einsätzen in 24 Stunden ausrücken musste. „Das war die erste Bewährungsprobe“, sagt Krümpel und die hat es vollumfänglich bestanden. „Der Wagen hat sich wirklich bewährt. Viele Kameraden sagen auch, dass der Aufbau logisch ist und einen Mehrwert hat“, berichtet Remki. Das seien unter anderem auch die Kleinigkeiten. „Das HLF hat einen Elektrolüfter, keinen Benzinlüfter. Damit haben wir an der Einsatzstelle im Prinzip die Abgase des Benzinmotors wieder ins Gebäude geblasen.“ Dadurch seien viele Messwerte bei der Freimessung verfälscht worden. „Mit dem Elektro haben wir keine Probleme“, sagt Remki. Auch das hydraulische Rettungsgerät (Schere und Spreizer) hat sich schon bewährt. „Da ist deutlich mehr Power dahinter“, sagt Krümpel.

Die Kombination mache das Fahrzeug aus. „Früher waren es fast nur Brandeinsätze. Das hat sich verschoben immer mehr in die technische Hilfe hinein“, weiß Krümpel, der genauso wie Remki schon mehr als 35 Jahre im Einsatz ist. Zur technischen Hilfe gehört zum Beispiel die Befreiung einer Person hinter einer verschlossenen Tür. „Früher hatten wir große Familienverbände, die alle zusammenwohnten. Heute immer mehr Single-Haushalte. Wenn da einer umkippt, rufen die die Feuerwehr“, sagt Krümpel. „Als ich angefangen habe, hatten wir kaum etwas für technische Hilfe auf dem Wagen. Das hat sich mittlerweile ziemlich erweitert.“

Rund 400.000 Euro kostete die Gemeinde das neue Fahrzeug. „Es hat einen hohen einsatztaktischen Wert für uns“, freuen sich Krümpel und Remki über die Neuanschaffung. Die Begeisterung ist den beiden auch im Gespräch deutlich anzumerken, während sie das Fahrzeug und seine Besonderheiten erläutern. „400.000 Euro ist zwar viel Geld, das Fahrzeug ist trotzdem kein Wunschkonzert, sondern ein Standardfahrzeug. Das wird uns beide in der Feuerwehr überleben“, schätzt Remki bei einer aktuell durchschnittlichen Nutzungsdauer von 20 Jahren.

 Digitalisierung

Die Arbeit für die Wettringer Feuerwehr wird immer digitaler. Mit einem Tablet, das neben dem Steuer des HLF 20 liegt, können nicht nur Einsatzfotos gemacht und Feuerwehrpläne hochgeladen werden, sondern auch die Hydrantenpläne sind abrufbar. Dort wird angezeigt, wo sich im Umkreis der Einsatzstelle die Hydranten befinden. Fotos und Dokumente werden automatisch auf dem Server hinterlegt. „Damit spart man sich die Schreibarbeit. Bisher mussten wir aufgrund der alten Software alles händisch eingeben“, sagt Wehrführer Remki. Im Feuerwehr-Gerätehaus gibt es außerdem zwei weitere Tablets, an denen jeder Kamerad per Knopfdruck angeben kann, dass er am Einsatz teilgenommen hat und welche Rolle er dabei hatte.

 

Neben dem Steuer gibt es auch ein Tablet, mit dem sich Einsatzfotos und Feuerwehrpläne hochladen lassen.


Unwetter News

Wetterwarnung für Kreis Steinfurt :
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Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 03.10.2023 - 21:42 Uhr

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