Ein Nachmittag voller beschwingter Melodien
Kaffeeklatsch-Konzert des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr
Foto & Bericht: Elvira Meisel-Kemper/MV
Alex Dunker führte kenntnisreich durch das Programm des Kaffeeklatschkonzertes.
Es war ein langer Nachmittag voller beschwingter Melodien, an dem der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr sein breit gestreutes musikalisches Potential in der Bürgerhalle präsentieren konnte. Es war allerdings nicht nur die beste Werbung für das aktuelle Potential des Musikzuges, der immerhin rund 20 Musikerinnen und Musiker im Alter von 17 Jahren bis ins hohe Alter vereinte.
Axel Dunker moderierte das Programm des Kaffeeklatschkonzertes kenntnisreich. „Im Herzen nur die Blasmusik“ bildete den Startpunkt, aber auch „Der Fliegermarsch“, „Maria“ aus dem Musical „Westside-Story“, Medleys der Hits der 1980er und der 1990er Jahre sowie Klassiker der Comedian Harmonists und viele andere Musikstücke standen auf dem Programmzettel.
Neue Posaune überreicht
Groß war der Andrang der Besucherinnen und Besucher zu diesem abwechslungsreichen Konzert, denn es lockte auch die Kuchentheke. Mit dem Erlös wurde die Arbeit des Musikzuges unterstützt bei insgesamt freiem Eintritt. Nicht umsonst konnte Matthias Kleiner, 1. Vorsitzender des Musikzuges, eine neue Posaune an den Nachwuchsmusiker Louis Abbing (13) überreichen. „Seit drei Jahren spiele ich Posaune. Jetzt habe ich insgesamt drei Posaunen“, freute sich Abbing.
Kleiner ist seit Anfang 2023 der 1. Vorsitzende des Musikzuges (unser Medienhaus berichtete). Er nutzte die Gelegenheit, sich auch öffentlich mit dieser neuen Funktion vorzustellen. „Das Konzert findet im Rahmen der Jugendförderung statt in Kooperation mit der Musikschule Ochtrup. Wir brauchen Nachwuchs. Unser Tubist braucht Gesellschaft. Das richtet sich nicht nur an die Jugend, sondern auch in reiferen Jahren kann man noch ein Blasinstrument lernen“, so Kleiner.
Deshalb konnten die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher in der Pause zwischen den Konzerthälften die bereit gestellten Blasinstrumente ausprobieren. Mitglieder des Musikzuges erklärten die Instrumente und machten Mut, diese auszuprobieren.
Dana Schophuis war mit ihren beiden Töchtern (fünf und zwei Jahre) mittendrin. Während die jüngere Tochter einmal die große Trommel in Schwingung brachte, interessierte sich die ältere Tochter mehr für die Blasinstrumente. Später probierte die Familienmutter selbst noch die Querflöte aus. Luis (8) probierte zuerst das Saxofon zwischendurch auch mal die Tuba. „Ich habe mit Blockflöte angefangen. Ich lerne gerade Gitarre in der Musikschule“, so Luis.
Von den Besuchern gab es nur positive Bemerkungen für das gesamte Angebot. „Ich habe genug Bläser zu Hause. Mein Mann und zwei Schwager spielen mit im Musikzug. Da brauche ich nicht noch ein Instrument ausprobieren. Außerdem ist der Kuchen lecker. Diese Kombination ist gut. Man hätte nur noch mehr Werbung dafür machen sollen“, freute sich eine Besucherin und ergänzte: „Am Anfang gab es ja das Geburtsständchen für meinen Schwager, der mitspielt. Das hat mich für ihn gefreut.“