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Einsegnung des neuen Einsatzleitwagen

Bessere Effizienz und höhere Sicherheit

Auch wenn die Feuerwehr Wettringen bereits seit Mai im Besitz des neuen Einsatzleitwagens ist: Jetzt erfolgte jetzt die symbolische Schlüsselübergabe und Einsegnung des Fahrzeugs.

Bericht/Fotos: Elvira Meisel-Kemper/MV

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Diakon Bernhard Rathmer übernahm die Einsegnung des neuen Fahrzeuges. Zuvor hatte er mit Pfarrer Dietrich Wulf eine kleine Andacht im Feuerwehrgerätehaus gehalten.

„Da steht er nun, unser neuer Einsatzleitwagen ELW1“, kam Christoph Remki nach der Begrüßung des zahlreichen Publikums gleich zum eigentlichen Anlass des Treffens. Die Einsegnung und die Schlüsselübergabe des neuen Fahrzeugs waren der Anlass dafür im Feuerwehrgerätehaus an der Bilker Straße in Wettringen. Neben Bürgermeister Berthold Bültgerds und Vertretern der Gemeindeverwaltung und den Geistlichen, Pfarrer Dietrich Wulf und Diakon Bernhard Rathmer, waren Vertreter der benachbarten Feuerwehren aus Neuenkirchen, Ochtrup und Ohne sowie Abordnungen der DLRG-Ortsgruppe Neuenkirchen/Wettringen und des DRK Wettringen zu diesem besonderen Anlass gekommen.

Remki lobte ausführlich die moderne Ausstattung des Fahrzeugs. „Wir freuen uns, dass nach 22 Jahren dieses Fahrzeug als Ersatzbeschaffung für den alten ELW angeschafft wurde und ich möchte es an dieser Stelle nicht versäumen, dem Rat der Gemeinde Wettringen für die Anschaffung dieses Fahrzeugs zu danken“, so Remki.

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Auch wenn die Feuerwehr bereits seit Mai im Besitz des neuen Einsatzleitwagens ist, erfolgte am Sonntag die symbolische Schlüsselübergabe von Bürgermeister Berthold Bültgerds (l.) an Wehrführer Christoph Remki.

200.000 Euro hat die Gemeinde dafür in die Hand genommen, ganz ohne Fördermittel. Zweieinhalb Jahre nach der Bestellung sei das Fahrzeug Anfang Mai endlich eingetroffen, resümierte Bültgerds. „Damit verfügt unsere Feuerwehr – nach den letzten Anschaffungen in 2015 und 2022 – über einen Fuhrpark von nun sechs gut ausgestatteten Fahrzeugen“, so Bültgerds. Einstimmig und ohne Diskussion im Rat der Gemeinde sei diese Investition in die Sicherheit der Bürger und Bürgerinnen genehmigt worden. „Mit neuer Technik, mit neuen Fahrzeugen erreichen wir eine bessere Effizienz und damit auch eine höhere Sicherheit für die Bürger und Bürgerinnen, aber auch für unsere eigenen Einsatzkräfte“, fasste Bültgerds seine Überzeugung für die Anschaffung zusammen. Das alte Fahrzeug aus dem Jahr 2002 stehe als Ersatzfahrzeug im Ernstfall weiterhin zur Verfügung.

Die Freiwillige Feuerwehr sei in fast 40 Einsätzen in den ersten Monaten in 2024 im Einsatz gewesen, so Bültgerds, unter anderem auch bei der Bergung des 21-jährigen Mannes aus dem Haddorfer See oder dem Einsatz im Wettringer Gewerbegebiet vor wenigen Wochen, als giftige Gase dem Kanalsystem entwichen.

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Zur Einweihung waren auch Vertreter benachbarter Wehren sowie des DRK Wettringen und der DRLG-Ortsgruppe Wettringen-Neuenkirchen erschienen.

Der Segnung durch den katholischen Diakon Bernhard Rathmer und der kleinen Andacht, die von Rathmer und dem evangelischen Pfarrer Dietrich Wulf geleitet wurden, folgte die Schlüsselübergabe als letzter Akt der Einweihung von Bültgerds an Remki. „Ich wünsche uns wenige Einsätze. Ich hoffe und wünsche euch, dass das Gerät und die Mannschaft die Aufgaben, die anfallen, erfolgreich lösen können und ihr gesund zum Feuerwehrgerätehaus zurückkehren möget“, wünschte Bültgerds bei der Schlüsselübergabe. Allerdings stünden noch einige Schulungen der Kameraden an, die dieses Fahrzeug mit neuester Technik fahren bzw. besetzen könnten, räumte Remki ein.

Nicht nur damit ist die Freiwillige Feuerwehr, die alles ehrenamtlich leistet, gut aufgestellt. „Wir können uns über Mitgliederzuwachs nicht beklagen. Im Gegenteil. Anfang des Jahres haben wir neun neue Mitglieder aufgenommen. Jetzt sind es 109 aktive Mitglieder. Während der Coronazeit stiegen die Nachfragen sogar. Nachwuchssorgen haben wir absolut nicht“, äußerte sich Remki zufrieden.