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Großeinsatz am Haddorfer See

Ein 21 Jahre alter Mann ist am Sonntagnachmittag verstorben, nachdem er im Haddorfer See untergegangen war. DLRG, Rettungsdienst, Feuerwehr und Wasserrettung hatten ihn etwa eine Stunde nach seinem Verschwinden aus dem See gezogen.
Von Fabian Kronfeld, Nina Wickel, Newsdesk / MV
 
Die DLRG war mit mehreren Kräften vor Ort. | Foto: Fabian Kronfeld

 

Ein 21 Jahre alter Mann ist am Sonntagnachmittag verstorben, nachdem er im Haddorfer See untergegangen war.
Weil eine Person im See als vermisst gemeldet wurde, rückten DLRG, Rettungsdienst, Feuerwehr und Wasserrettung am Sonntagnachmittag gegen 15.15 Uhr zu dem Gewässer aus. Laut Angaben der Polizei vor Ort handelte es sich um einen 21 Jahre alten Mann, der alleine ins Wasser gegangen, aber nicht ans Ufer zurückgekehrt war. Da der Mann zu einer kleinen Gruppe von Besuchern des Badesees gehörte, konnten die Begleitpersonen gut beschreiben, wo er zuletzt im Wasser zu sehen war.
Dank einer groß angelegten Suche – auch mittels Sonarboot – konnte der junge Mann, der aus unbekannten Gründen untergegangen war, obwohl er schwimmen kann, gegen 16.15 Uhr aus dem Wasser gerettet werden. Anschließend wurde der stark unterkühlte Mann mit einem Rettungswagen ins Mathias-Spital nach Rheine gebracht. Auf Nachfrage unseres Medienhauses erklärte die Polizei am Abend, dass der Mann später verstorben sei. Zu der Herkunft des Mannes konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
 
Unverständnis für Schaulustige
Um den Verunglückten vor neugierigen Blicken anderer Badegäste zu schützen, verwendeten die Einsatzkräfte einen Sichtschutz, als sie den Mann aus dem Wasser holten. Der Strandbereich war während des Einsatzes für Badegäste abgesperrt. Die Einsatzleiterin hatte wenig Verständnis für einige Schaulustige, die sich trotz mehrfacher direkter Ansprache der Polizei nicht vom Verlassen des Einsatzbereichs überzeugen lassen wollten.
An der Suchaktion waren insgesamt 20 Fahrzeuge von Rettungskräften wie Feuerwehr und Polizei beteiligt. Auch ein Rettungshubschrauber und ein Polizeisuchhubschrauber wurden eingesetzt. Außerdem vor Ort waren die Einsatzkräfte der DLRG aus Neuenkirchen und Wettringen, weitere Lebensretter aus Nordhorn mit insgesamt 30 Personen sowie die Wasserrettung aus Rheine.
Die Notfallseelsorge war ebenfalls zugegen, um sich um die Begleitpersonen des 21-jährigen Mannes zu kümmern.