Wegen Gasgeruchs im Wettringer Gewerbegebiet sind am Samstagmorgen Firmen evakuiert und ist der Prozessionsweg gesperrt worden. Der Einsatz nähert sich dem Ende. Die Ursache ist weiter unklar.

Bericht , Bilder: Michel Fritzemeier / MV

Aufregung am frühen Samstagmorgen: Die Freiwillige Feuerwehr ist gegen 7.20 Uhr wegen Gasgeruchs am Prozessionsweg alarmiert worden.

Nach ersten Messungen wurden geringe Mengen Schwefelwasserstoff in der Luft festgestellt. Daraufhin wurden umliegende Firmen evakuiert und der Prozessionsweg komplett gesperrt. Bürgerinnen und Bürger im Umkreis konnten in ihren Häusern bleiben.

Stand später Samstagnachmittag wird in Gewerbegebiet weiter gemessen, wie über den gesamten Tag. Zwischenzeitlich wurden auch erhöhte Werte Schwefelwasserstoff festgestellt. Ein Pumpwerk im Industriegebiet wurde abgestellt - daraufhin wurden keine Gase mehr in der Luft festgestellt. Das LANUV (Landesumweltamt) ist vor Ort und nimmt aktuell noch Wasserproben aus der Kanalisation - diese werden später im Labor weiter analysiert.

Die Ursache ist trotzdem weiterhin unklar

Die Feuerwehr Wettringen ist noch mit wenigen Kräften vor Ort und beendet den Einsatz gegen Abend.

Nach der Feststellung des Schwefelwasserstoffs hatte die Feuerwehr am Morgen vom Kreis Steinfurt eine Messleitkomponente und einen ABC-Zug aus Emsdetten alarmiert, um großflächiger messen zu können, dieser wurde gegen 15 Uhr abgelöst. 90 Einsatzkräfte (25 aus Wettringen, weitere aus anderen Orten) waren zwischenzeitlich im Einsatz, hatten sich größtenteils bis zur Händelstraße zurückgezogen, die deshalb aus Neuenkirchen kommend nicht befahrbar war.